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    Namensausgabe in:   Wissenschaftlich   >Deutsch<
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Familie Zahnspinner  (Notodontidae)
Unterfamilie Pygaerinae
    08689 Eichen-Prozessionsspinner (Thaumetopoea processionea)
    08698 Erpelschwanz-Rauhfußspinner (Clostera curtula)

Unterfamilie Notodontinae
  Tribus Dicranurini
    08704 Großer Gabelschwanz (Cerura vinula)
    08706 Weißer Gabelschwanz (Cerura erminea)
    08708 Buchen-Gabelschwanz (Furcula furcula)
    08710 Espen-Gabelschwanz (Furcula bifida)
  Tribus Notodontini
    08716 Dromedar-Zahnspinner (Notodonta dromedarius)
    08717 Gelbbrauner Zahnspinner (Notodonta torva)
    08719 Zickzack-Zahnspinner (Notodonta ziczac)
    08721 Ungefleckter Zahnspinner (Drymonia dodonaea)

Unterfamilie Dismorphiinae
    08722 Dunkelgrauer Zahnspinner (Drymonia ruficornis)

Unterfamilie Notodontinae
    08723 Schwarzeck-Zahnspinner (Drymonia obliterata)
    08724 Weißbinden-Zahnspinner (Drymonia querna)
    08727 Pappel-Zahnspinner (Pheosia tremula)
    08728 Birken-Zahnspinner (Pheosia gnoma)
    08732 Palpen-Zahnspinner (Pterostoma palpina)
    08736 Weißer Zahnspinner (Leucodonta bicoloria)
    08738 Kamel-Zahnspinner (Ptilodon capucina)
    08739 Ahorn-Zahnspinner (Ptilodon cucullina)
    08747 Pappelauen-Zahnspinner (Gluphisia crenata)

Unterfamilie Phalerinae
    08750 Mondvogel (Phalera bucephala)
    08754 Eichen-Zahnspinner (Peridea anceps)

Unterfamilie Heterocampinae
    08758 Buchen-Zahnspinner (Stauropus fagi)
    08760 Pergament-Zahnspinner (Harpyia milhauseri)
    08762 Silberfleck-Zahnspinner (Spatalia argentina)

 Rote Liste-Status:
 z.Z. Nicht gef?hrdet im Bund
 Rote Liste Status 1 in RLP
 Rote Liste Vorwarnstufe in NRW
 z.Z. Nicht gef?hrdet in HE
 Legende

 Diese Art nachgewiesen:
 In Deutschland: Ja
 Im Hohen Westerwald: Nein
 Gemarkung Westernohe: Nein
 Art-ID: 736
K&R: 08689
Thaumetopoea processionea
(LINNAEUS, 1758)
Eichen-Prozessionsspinner

Eine Art, die im Hohen Westerwald nicht vorkommt.

                                                                             Media-ID: 4081
2013/05/30,  68766 Hockenheim, Gartenschaupark an Eiche
Die Raupen leben gesellig und gehen in Gruppen von 20 bis 30 Individuen.


 Media-ID: 4082
2013/05/30,  68766 Hockenheim, Gartenschaupark an Eiche
Im „Gänsemarsch“ verlagern die Raupen von Zeit zu Zeit ihr Nest auf der Suche nach frischen Blättern, daher der Name „Prozessionsspinner“.
Siehe auch die Videos oben rechts unter 'Videoclip'.


 Media-ID: 4083
2013/05/30,  68766 Hockenheim, Gartenschaupark an Eiche
Wie der Name sagt, finden sich die Raupen des Eichen-Prozessionsspinners hauptsächlich an Eichen, gelegentlich – insbesondere in starken Befallsjahren – aber auch an einigen anderen Baumarten, insbesondere an der Hainbuche.
Befallen werden vor allem einzeln stehende Bäume oder solche am Waldrand (besonders an der wärmebegünstigten Südseite).


 Media-ID: 4084
2013/05/30,  68766 Hockenheim, Gartenschaupark an Eiche
Bei ihrem Marsch zu frischen Futtergründen reihen sich die Raupen in einer oder mehreren Spuren direkt aneinander.


 Media-ID: 4085
2013/05/30,  68766 Hockenheim, Gartenschaupark an Eiche
Die älteren Raupen ziehen sich tagsüber und zur Häutung wie auf diesem Foto zu sehen in Raupennester (Gespinste), die bis zu einem Meter lang werden können, am Stamm oder in Astgabelungen von Eichen zurück. Ab dem dritten Stadium entwickeln sich bei den Larven Brennhaare mit Widerhaken, die ein Nesselgift, das Thaumetopoein, enthalten.


 Media-ID: 4086
2013/05/30,  68766 Hockenheim, Gartenschaupark an Eiche
Die sehr feinen Brennhaare der Raupe, die ein Eiweißgift namens Thaumetopoein enthalten, können beim Menschen eine Raupendermatitis auslösen.
Die Brennhaare der Raupe brechen leicht und werden bei günstiger Witterung durch Luftströmungen über weite Strecken getragen. Die alten Larvenhäute bleiben nach der Häutung in den „Nestern“, deshalb ist die Konzentration an Brennhaaren oft sehr hoch. Alte Gespinstnester, ob am Baum haftend oder am Boden liegend, sind eine anhaltende Gefahrenquelle. Die Raupenhaare sind lange haltbar und reichern sich über mehrere Jahre in der Umgebung an, besonders im Unterholz und im Bodenbewuchs (Gräser, Büsche, Sträucher).


 Media-ID: 4087
2013/05/30,  68766 Hockenheim, Gartenschaupark an Eiche
Die sehr feinen Brennhaare der Raupe, die ein Eiweißgift namens Thaumetopoein enthalten, können beim Menschen eine Raupendermatitis auslösen.
Die Brennhaare der Raupe brechen leicht und werden bei günstiger Witterung durch Luftströmungen über weite Strecken getragen. Die alten Larvenhäute bleiben nach der Häutung in den „Nestern“, deshalb ist die Konzentration an Brennhaaren oft sehr hoch. Alte Gespinstnester, ob am Baum haftend oder am Boden liegend, sind eine anhaltende Gefahrenquelle. Die Raupenhaare sind lange haltbar und reichern sich über mehrere Jahre in der Umgebung an, besonders im Unterholz und im Bodenbewuchs (Gräser, Büsche, Sträucher).
Für den Menschen gefährlich sind die Haare des dritten Larvenstadiums (Mai, Juni) des Eichen-Prozessionsspinners.
Sie halten sich auch an den Kleidern und Schuhen und lösen bei Berührungen stets neue toxische Reaktionen aus. Die (fast unsichtbaren) Brennhaare dringen leicht in die Haut und Schleimhaut ein und setzen sich dort mit ihren Häkchen fest. Die Raupendermatitis kann sich in drei verschiedenen klinischen Erscheinungsbildern zeigen:
Kontakt-Urtikaria (Quaddeln)
toxische irritative (Reiz auslösende) Dermatitis (Hautentzündung)
anhaltende Papeln (Knötchen), die an Insektenstichreaktionen erinnern.

Die Hautreaktionen halten (unbehandelt) oft ein bis zwei Wochen an. Meist sind alle Hautbereiche betroffen, die nicht bedeckt waren. Die Haut- und Schleimhauterscheinungen können mit Kortisolpräparaten behandelt werden. Gegen den Juckreiz helfen Antihistaminika. Reizungen an Mund- und Nasenschleimhaut durch Einatmen der Haare können zu Bronchitis, schmerzhaftem Husten und Asthma führen. Hier wären Kortisonsprays und Sprays mit Bronchien-erweiternden Mitteln erforderlich. Selten ist eine stationäre Behandlung mit Kortison- oder Euphyllininfusion notwendig.
Begleitend treten Allgemeinsymptome wie Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung auf. In Einzelfällen neigen überempfindliche Personen zu allergischen Schockreaktionen.


Sie können nach mehreren Suchbegriffen oder Arten gleichzeitig suchen (Familien oder auch Artennamen).

Bei der Suche wird nach dem Suchbegriff in allen Datenbankfeldern gesucht. So läßt sich z.B. nicht nur nach wissenschaftlichen und deutschen Namen, sondern auch nach Fundorten, einem Datum (Format: 2008/07/16), Artenkennziffern nach Karsholt/Razowski oder dem EDV-Code bei Käfern suchen.
Mit diesen Knöpfen kann die Anzahl der Arten eingeschrängt werden, standardmäßig werden
alle in der Datenbank befindlichen Arten angezeigt. Sie haben folgende Möglichkeiten:

Im linken Bereich:
Keine Eingrenzung, alle Arten anzeigen - Standard, zeigt alle Arten der Datenbank an
Arten die im Bundesgebiet vorkommen - zeigt nur die Arten an, die auf dem Bundesgebiet vorkommen
Arten die im Westerwald vorkommen - begrenzt die Anzeige auf Arten, die im Westerwald vorkommen
Arten die in Westernohe vorkommen - begrenzt die Anzeige auf Arten, die in Westernohe vorkommen

Im rechten Bereich:
Alle Arten der Sammlung - keine Einschränkungen, es werden alle Arten unabhängig vom Status angezeigt
nur die mit Rote Liste-Status - es werden nur Arten angezeigt, die auf der Rote Liste stehen

Die linken und rechten Optionen können auch kombiniert werden.

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